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Berichte

 
Ukraine-Nothilfe
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Astheimer Fastnachtsumzug 2012

"helau und alaaf" - sollte eigentlich das Motto des diesjährigen Fastnachtsumzuges in Astheim lauten. Wie im letzten Jahr schon festgestellt, nutzen diese Veranstaltung viele Leute inzwischen zum Aggressionsabbau und nicht mehr zum feiern. Die Stimmung unter den Anwesenden war mindestens genauso wechselhaft, wie das Wetter, welches Sonnenschein, Regen- und sogar Graupelschauer zu bieten hatte.

Eine geringe Anzahl an Patienten musste an der Unfallhilfsstelle des DRK Trebur wegen massiven Alkoholkonsums, aber umso mehr wegen durch Schlägereien und anderen Übergriffen hervorgerufenen Verletzungen  behandelt werden, Leider ist hier die Tendenz steigend.

Das DRK Trebur war mit 7 Fahrzeugen (4 RTW´s, ELW, KdoW, GW), sowie mit 21 Mitstreitern (darunter auch unser Notarzt und andere helfende Hände - danke) vor Ort. Auf dem Parkplatz vor dem Bürgerhaus, wo auch im Anschluss des Umzuges eine große Feier stattfand, wurde wieder die Unfallhilfsstelle des DRK´s aufgebaut. Bis zum Ende des Umzuges herrschte zwar eine gereizte Stimmung unter den "Feiernden", aber der große Ausbruch kam direkt im Anschluss. Insgesamt mussten über 30 Personen (darunter beispielsweise auch eine Person nach einem Pfeffersprayeinsatz der Polizei) in der Unfallhilfsstelle behandelt und 11 Patienten ins Krankenhaus gefahren werden.

Um kurz vor Mitternacht war für den Großteil unserer Einsatzkräfte der Einsatztag beendet. Die erste Nachwehe vom Fest bekamen wir allerdings schon bei der Alarmierung durch die Leitstelle um Mitternacht, wo nocheinmal einer unserer RTW´s nach Astheim gefordert wurde, mit.

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, so das wir auf ein friedlicheres Fastnacht im kommenden Jahr hoffen

 

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Eisrettungsübung mit der FF Trebur

Um für den Ernstfall gut vorbereitet zu sein, fand am Sonntag, den 05.02.2012 eine gemeinsame Eisrettungsübung mit der Treburer Feuerwehr und dem DRK Trebur am Oberwiesensee statt. Das DRK war mit dem Gerätewagen, einem RTW, dem KdoW und 8 Leuten anwesend. Im Ernstfall werden immer ein RTW und der Notarzt vom DRK mitalarmiert.

Ein Kollege der FF Trebur simulierte in einem Trockentaucheranzug eine ins Eis eingebrochene Person, die es zur retten galt. Hier wurden verschiedene Rettungsszenarien durchgespielt, wobei sich immer zwei „Retter“ vorsichtig auf dem Bauch liegend und angeleint mit Hilfe von Eiskrallen zum Eingebrochenen vorarbeiteten. Dieser wurde dann unter anderem mit einem aufblasbaren Schlitten, mit einem Steckleiterteil oder mit dem Spineboard gerettet.

Die gerettete Person, wird anschließend dem Personal des DRK übergeben, welche sich um die Erstversorgung des Unterkühlten und um weitere Maßnahmen kümmert.

Trotz einer Außentemperatur von -11 Grad Celsius war es eine sehr interessante und lehrreiche Übung, sowohl für die FF, als auch für das DRK.

Trotz der guten Ausrüstung der FF Trebur konnte auch das DRK mit dem Spineboard vom Gerätewagen ein Rettungsmaterial zur Verfügung stellen

(Fotos freundlicherweise von Dennis Möbus zur Verfügung gestellt)
Trotz der guten Ausrüstung der FF Trebur konnte auch das DRK mit dem Spineboard vom Gerätewagen ein Rettungsmaterial zur Verfügung stellen Rettung mit dem aufblasbaren Board der FF

19. Trebur Open Air

Wie jedes Jahr haben wir rechtzeitig mit den Vorbereitungen des inzwischen 19. Treburer Open Air´s begonnen. Am Donnerstag, den Vorabend vom Veranstaltungsbeginn, bauten wir unsere Unfallhilfestelle auf. Nach anfänglichen kleineren Schwierigkeiten, wie z. B. parkende Autos auf der für uns vorgesehenen Fläche, lief alles reibungslos ab.

Auch das verregnete Wetter konnte die Leute nicht daran hindern, das Festivalgelände aufzusuchen und ausgelassen zu feiern. Unsere Unfallhilfsstelle in Form eines Zeltes wurde von Freitag 14 Uhr bis Sonntag 24 Uhr rund um die Uhr besetzt, was sich wie jedes Jahr wieder einmal als hilfreich erwies. So wurden von uns 80 Patienten versorgt, wobei sich hier die breite Palette von kleineren Schürf- und Schnittwunden, über größere Verbrennungen durch Spiritus und Feuer bis hin zu einer Sprunggelenksverletzung reichte. Am Sonntag hatten wir sage und schreibe mehr als 30 Fälle von Wespenstichen, welche zum größten Teil mit einer Kühlung versorgt werden konnten. Einige Ausnahmen zeigten starke allergische Reaktionen, bis hin zu einer dadurch beginnenden Sepsis (Blutvergiftung), welche im Krankenhaus behandelt werden musste.

Positiv ist zu erwähnen, dass wir in diesem Jahr keinen Fall von Alkohol- bzw. Drogenmissbrauch behandeln mussten.

            Wie jedes Jahr war es eine sehr gelungene Veranstaltung.

Kuscheltierkrankenhaus Trebur meets Landeshauptstadt Wiesbaden

Behandlungsraum

Am Samstag (18.06.2011) war unser Kuscheltierkrankenhaus auf Reisen. 1 Transporter, 12 Kisten mit Materialien, Röntgen, Betrachtungsschirm, Drucker und 9 Helfer haben sich morgens um 8 Uhr auf den Weg in die Landeshauptstadt Wiesbaden gemacht. Das dortige AGZ an der Asklepios Paulinen Klinik wurde 5 Jahre alt. Zu diesem Anlass gab es einen Tag der offenen Tür. Wir haben, in diesem Rahmen, zur Unterhaltung und Aufklärung Kinder verschiedenen Alters über das Geschehen in einem Krankenhaus aufgeklärt. Ca. 60 Kinder waren mit ihrem eigenen Kuscheltier, oder einem Leihkuscheltier (wenn kein eigenes mitgebracht wurde) gekommen.

Wie auch bei Spass uff de Gass in Trebur, waren folgende Bereiche aufgebaut:

  • Empfang
  • Wartebereich (ja auch das gehört dazu - aber nicht soo lange)
  • Untersuchungsraum
  • Röntgen
  • Verbandraum 
  • und natürlich die Apotheke, wo die kleinen Kuscheltierbesitzer ihre Arznei in Form von Smarties bekamen.

Für die Kinder und uns war es wieder ein aufregender und erfolgreicher Tag.