Jahresabschlußübung der FFW Raunheim
RAUNHEIM(ml). Ein glücklicher Zufall wollte es, daß am selben Wochenende, an dem die Treburer Aktiven ihre 24-Stunden-Übung abhielten, die Raunheimer Feuerwehr ihre Jahresabschlußübung geplant hatte. Flugs setzte der Mimtrupp die Übung in Trebur auf die Liste, und der gesamte Zug rückte aus nach Raunheim. Im dortigen Wings-Hotel sollte - so die Übungsannahme, eine Bombe explodiert sein. Das große Loch in der Mauer mußten sich Mimen und Einsatzkräfte vorstellen, mit "Rauch" hatte die Feuerwehr allerdings nicht gespart. Feuerwehren aus Raunheim, Rüsselsheim und Kelsterbach sowie das DRK Raunheim, Rüsselsheim und die SEG Verstärkung aus Trebur arbeiteten konzentriert zusammen, um die 10 Schwer- und ca. 15 Leichtverletzten aus der Gefahrenzone zu bringen und adäquat zu versorgen.
Ein guter Einstand für Dr. Knut Marder, der neben Rudolf Hettmer zukünftig als Bereit- schaftsarzt in Trebur fungiert und der die 24-Stunden-Übung nutzen wollte, um sich den Aktiven vorzustellen und ihre Einsatzfähigkeit kennenzulernen. Innerhalb kürzester Zeit fand er sich im aufblasbaren Zelt der SEG Verstärkung wieder und hatte alle Hände voll zu tun, die Verletzten zu versorgen, die ihm Kollege Andre Koletzko, der Raunheimer Bereit- schaftsarzt, von der Schnittstelle her schickte.
Das Errichten und Betreiben einer Verletztenablage hatten die Treburer in diesem Jahr wieder und wieder geübt, so daß die Übungsaufgabe mit viel Arbeit, aber ohne Streß bewältigt werden konnte.
Das anschließende Essen im Hotel nahmen alle dankbar an, und nach ein paar lobenden Worten der Übungsleitung - und einer kurzen Diskussion über den "Einsatz" eines übereifrigen Hotelangestellten, der es für einen Spaß hielt, sich während einer Übung als "Realfall" versorgen zu lassen, um einmal zu sehen, wie die Helfer damit umgehen - ging's dann wieder zurück nach Trebur.
Lesen Sie hierzu auch den Artikel des Darmstädter Echo, den wir von www.echo-online.de übernommen haben ...