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Das Jahr hat 24 Stunden ... - Einsatz 12

 
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Seite 10 von 10: Einsatz 12: VU Deich

VU Deich

Unfall auf dem Deich - Jeep muß vor Absturz gesichert werden

HESSENAUE(ml). Kurz vor Schluß der Übung gabs nochmal ein richtig dickes Ding: Eine Gruppe junger Leute hat Spaß bei einer Spritztour im Geländewagen. Natürlich ist ein Ausflug hoch auf den Deich mit so einem Fahrzeug ein Muß - dumm ist nur, wenn man dann die Kontrolle über den Wagen verliert ... Als die Treburer Einsatzkräfte am Ort des Geschehens eintreffen, hängt der Jeep an der Deichoberkante. Der Fahrer ist noch im Fahrzeug, außerdem zwei Passagiere auf dem Rücksitz. Eine weitere Person irrt in der Nähe der Unfallstelle herum, kurz darauf wird ein fünfter Verletzter an Fuß der abgewandten Deichseite bewußtlos aufgefunden: Er wurde wohl aus dem Fahrzeug geschleudert.

Einsatzleiter Sönke Lase gibt dem Team des 99/11 Anweisung, das Unfallfahrzeug mit Rettungsleinen abzusichern, und teilt dann Teams zur Versorgung und Betreuung der Fahrzeuginsassen ein. Eine der beiden Personen auf dem Rücksitz hat Schmerzen in Hüfte und Beinen und kann nicht aus eigener Kraft das Fahrzeug verlassen. Während eine RTW-Besatzung den Fahrer aus dem Fahrzeug holt und ein zweites sich um die übrigen Insassen kümmert, kontrollieren Stefan Lauer und Marion Lehmann den Zustand des Bewußtlosen. Die Besatzung des GW San tut alles, um möglichst schnell die Unfallstelle auszuleuchten.

Mittlerweile haben die Kollegen vom 99/11 Seile am Jeep befestigt und fahren ihr Einsatzfahrzeug ein paar Schritte zurück, bis die Seile gespannt sind. Mehrere weitere Sicherungsleinen aus dem GW San werden gebraucht, als die Einsatzkräfte daran gehen, den Bewußtlosen auf der Trage zu sichern und die Deichschräge hinaufzubefördern. Zwei Leinen werden an der Trage, je eine weitere an jeder Einsatzkraft befestigt, die Kollegen auf dem Deich sichern. Und so geht es Schritt für Schritt erst den Deich hinauf, dann auf der anderen Seite wieder hinunter. Die Prozedur muß kurz darauf für eine der Fahrzeugin- sassen widerholt werden, der Rest kann aus eigener Kraft in Begleitung von Einsatzkräften die Rettungsfahrzeuge erreichen.

 
 

 

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