Stichwort: F Y 2 / MANV A SEG Verstärkung
Kelsterbach
Fahrzeuge: 99/10, 99/54, 99/83, 99/84In einem Hochhaus in Kelsterbach war in einer Wohnung im 11. Stockwerk ein Feuer ausgebrochen. Die Lage war zu Beginn zunächst unklar, da mehrere unterschiedliche Stockwerke angegeben wurden. Die Feuerwehr konnte sich jedoch rasch ein Bild von der Lage machen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde das gesamte Hochhaus geräumt. Die Bewohner wurden vom schnell eintreffenden Rettungsdienst und den Schnell-Einsatz-Gruppen zunächst gesichtet, versorgt und betreut. Zwei Personen mußten in Kliniken gebracht werden, die übrigen Bewohner konnten nach Abschluß der Löscharbeiten und der Kontrollen durch die Feuerwehr in ihre Wohnungen zurückkehren.
Kelsterbacher Hochhaus evakuiert
KELSTERBACH (ml). Um 21:10 Uhr - die aktuelle Folge von CSI Las Vegas war gerade zu Ende gegangen - alarmierte die Leitstelle das DRK Rauheim-Kelsterbach, die SEG San 4 und die SEG Verstärkung aus Trebur nach Kelsterbach zu einem Hochhausbrand. Da in den eintreffenden Meldungen mehrere unterschiedliche Stockwerke als Brandherde angegeben worden waren, war die Lage zunächst unklar. Zusätzliche Verwirrung entstand für die anrückenden Einsatzkräfte dadurch, daß zeitgleich noch ein Verkehrsunfall in Kelsterbach gemeldet wurde, der aber wohl glimpflich abgelaufen war und kein Engagement seitens der anrückenden SEG-Kräfte erforderte.
Wie sich vor Ort herausstellte, war das Feuer im 11. Stock ausgebrochen. Sämtliche Bewohner des Hauses wurden in eilends aufgebauten Aufblas-Zelten des DRK Trebur und der SEG San 4 untergebracht und dort gesichtet und versorgt. Zwei Personen mußten ins Krankenhaus gebracht werden, die übrigen warteten in den Zelten auf die Genehmigung, ins Haus zurückkehren zu dürfen.
Nachdem sich abzeichnete, daß die Stockwerke des Hochhauses einzeln geprüft und für die Bewohner wieder freigegeben werden mußten, rückte noch eine SEG des Betreuungsdienstes aus und begann mit der Zubereitung von Heißgetränken und einer warmen Suppe.
Zum Glück für die Bewohner war der Aufenthalt im glücklicherweise gut beheizten Treburer Zelt von verhältnismäßig kurzer Dauer, und nach und nach konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Feuerwehr und DRK nahmen gegen 01:00 Uhr morgens gemeinsam einen warmen Imbiß ein, um dann mit den Aufräumarbeiten zu beginnen und die Einsatzbereitschaft wiederherzustellen. Für das DRK Trebur, das die Einsatzstelle als letztes verließ, weil das aufblasbare Zelt vor dem Zusammenlegen erst gründlich gereinigt werden mußte, endete der Einsatz um 02:00 Uhr nachts.